Tel Aviv - Part II

Hatten wir eigentlich erwähnt, dass Tel Aviv kein schlafloses Nest ist?

Wer meint, hier zur Ruhe zu kommen....muss wohl Richtung Negev reisen und einen riesen Bogen um die Stadt machen.

Allein unser faszinierendes Schlafzimmerfenster spricht Bände. Man hat quasi das Gefühl, der Bus fährt 10cm am eigenen Ohr vorbei, natürlich mit einem Affenzahn und lautem Gehupe! Baruch habaim! Welcome to Israel!

 

Noch im Schlafmodus und langsamen Schrittes, haben wir heute morgen einen recht langen Marsch nach Alt-Jaffa geschafft. Ohne Frühstück wohlbemerkt, denn dieses wollen wir im 'Ali Caravan' zu uns nehmen.

Das 'Ali Caravan' haben wir in einem Reiseführer gefunden und irgendwie hatte uns die Beschreibung darin dermaßen beeindruckt, dass wir prüfen wollten, ob Besagtes den Tatsachen entspricht. - Tut es! Absolut! Waaahnsinn!

"Wäre Hummus eine Religion, wäre dieses winzige Restaurant sein Mekka...."! Stimmt! Man erkennt das Restaurant an der Menschenmenge davor. Zum einen warten die hungrigen Mäuler an der take-away Ausgabe, zum anderen, um einen Platz in dem kleinen Etablissement zu ergattern. Da wir nach unserem gefühlten "40 Tage Marsch" ziemlich hungrig waren, haben wir uns lediglich an die take-away Schlange gestellt.

Tja, und was bestellt man dann so wenn es keine Speisekarte gibt? Na klar, man zeigt und fuchtelt genau wie alle anderen und hat 40 sek später eine Tüte mit einer Portion Hummus (klein 17NIS), einer Portion Ful (klein 17NIS), 4 Pitabroten und einer Dose Cola vor sich liegen.

Damit verziehen wir uns wie alle anderen, die keinen Platz in dem Mini Restaurant bekommen haben, ein klein wenig abseits und genießen die kräftige Nahrung.

Wir möchten dieses Restaurant hiermit an alle Hummus Freunde weiterempfehlen! 

 

Danach geht es Richtung Flohmarkt, dessen Geräuschpegel zu vergleichen ist mit 100 Bussen, die an unserem Schlafzimmerfenster vorbeibrausen!

Hier bekommt man einiges geboten- Schmuck, Klamotten jeglicher Art, religiöse Artikel, Möbelstücke, Souvenirs usw.

Bitte nicht vergessen zu handeln. Und zwar ordentlich! Ihr solltet weniger als die Hälfte des genannten Preises zahlen. Dann ist es ein ok deal für beide Seiten. Zahlt ihr mehr...hat zumindest eine Seite gut abgeschnitten.

Da uns dieser immense Lärm nach einer Weile nervt, ziehen wir weiter Richtung 'Hatachana', dem alten Bahnhof Tel Aviv's. Er befindet sich im Neve Tzedek Viertel und besteht heute aus verschiedenen Gebäuden, die unter anderem in Restaurants aller Art und vielen Geschäften umgewandelt wurden. Ein recht buntes Treiben und voller Einheimischer, die den Shabat einläuten. 

 

Wir lassen den schönen Tag ausklingen an dem Ort, der uns gestern schon so gut gefallen hat und vor allem nur 3min Fußmarsch bedeutet: 'Hamitbahon'! Die Speisekarte gibt erneut einiges her: Hühnerbollen mit Reis und Gemüsesoße, Shakshuka ( ein Gemisch aus gekochten Tomaten samt Gewürzen und Ei) und leckerem eingelegten Gemüse! Preis Leistung wie gestern. Wir möchten dieses Restaurant gerne weiterempfehlen! (Rabbi Akiva St./ Ecke Gedera St.)

 

Shabat shalom!

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