Jerusalem - Short summary after a five days stay

Religionen- Geschichte- Steine und Mauern- Erinnern- und Hummus ohne Ende

 

Fünf Tage scheinen auf den ersten Blick auszureichen für eine "Städtereise". Nicht jedoch für Jerusalem.

Wir hätten gerne viel mehr Zeit hier verbracht, weil die Stadt einfach voll ist von Attraktionen und so vieles zu bieten hat, aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, dass man seine Zelte abbrechen muss....

Was haben wir gesehen, erlebt und was kann man weiterempfehlen....?

 

 

Zuerst einmal möchten wir auf das 'Abraham Hostel' hinweisen, welches ein mega Preis- Leistungsverhältnis bietet. 

Unser Zimmer war groß und sauber. Es wurde sogar täglich gereingt, schon eher ungewöhnlich für ein Hostel.

In der ersten Etage befindet sich die Bar mit großem Aufenthaltsraum auf der einen Seite und gegenüberliegend eine große Küche, welche mit allem pipapo ausgestattet ist. Es kann nach Herzenslust gebrutzelt und gekocht werden, was dem Geldbeutel an manchen Tagen sicherlich entgegenkommt.

Das Personal war stets sehr nett und hilfsbereit. Es gibt ein vielfältiges Tourenangebot und für Hostel- Gäste 10% Rabatt darauf.

Die Lage ist ideal. Man läuft zum Jaffa- Gate ca. 10-15min, je nach Schuhgröße.

 

Old- City

Die Altstadt Jerusalems ist der Knaller. 

Sie ist in verschiedene Viertel eingeteilt, z.B. christliches, jüdisches oder muslimisches Viertel.

Die engen Gassen könnten Vorlagen etlicher Kinofilme sein, sofern sie es nicht bereits waren.

Ein Souvenirladen liegt dicht neben dem nächsten. Hier kann man handeln ohne Ende- und muss das auch tun!

 

 

Via dolorosa- der Leidensweg Jesu bzw. sein Kreuzweg und die 14 Stationen können nachgegangen werden. Er endet in der Grabeskirche.

 

Klagemauer- die höchste Heiligstätte der Juden. Hier beten täglich fromme Juden, Mann und Frau jedoch getrennt voneinander.

Wir waren öfters hier, weil uns die Atmosphäre gut gefallen hat.

Ein Klagenmauer- Tunnel Spaziergang ist zu empfehlen (30NIS) und wenn möglich in der high season vorzubuchen. 

 

Felsendom, Al-Aqsa Moschee/ Tempelberg: puh, viel Geschichte, ich versuch mich kurz zu halten:

Der Felsendom ist nach Mekka und Medina die wichtigste Heiligstätte der Muslime. Allerdings gibt es hier ein kleines Problemchen, standen genau an dem Ort zuvor 2 Tempel der Juden, die im Laufe vieler hunderte Jahre nacheinander zerstört wurden und bis dato eben die Heiligstätte der Muslime gen Himmel prangt. Schön ist sie ja in der Tat, diese goldene Kuppel, diese wunderschönen Mosaikfensterchen. Aber stellt euch bitte vor was passieren würde, wenn die Juden endlich wieder einen Tempel an dieser Stelle haben wollten...? Ich möchte es mir nicht ausmalen...

Leider darf man als Nicht- Muslime das Innere des Felsendoms nicht betreten. Schade!

Die Al- Aqsa Moschee war ebenfalls nicht zu betreten, ich nehme an wegen irgendeiner Gebetsrunde.

 

Stadtmauer von Oben: wir haben am Jaffa- Tor Tickets für einen Spaziergang auf der Stadtmauer gekauft. 16NIS pro Person.

Man läuft dort oben entspannt die Mauer entlang und hat einen anderen Blickwinkel auf das Treiben in den Gassen.

 

Zion- Tor, Friedhof, Grab Oskar Schindler: über 1200 Juden konnte Oskar Schindler in der Nazi- Zeit vor Hitlers Vernichtungs- Methoden retten. Er liegt hier in Jerusalem begraben. 

 

Abendmahlsaal: hier speiste der Geschichte nach Jesus mit seinen 12 Aposteln zum letzten Male vor seiner Kreuzigung

 

Zum Schluss noch ein Tipp zur Anreise auf den Ölberg:

Ausgang Damaskus- Tor, rechts halten und dann kommt auf der linken Straßenseite der Busbahnhof. Und schon sitzt man im Arab Bus 75 und fährt für 5,5NIS den Ölberg hinauf. Austieg ist dann in der Nähe vom Augusta Victoria Hospital. Danach ca 20 min bis zum Seven Arches Interconti laufen. Von hier hat man eine fantastische Aussicht auf Jerusalem samt Altstadt und hier geniesst man die Ruhe in Kombination mit Sonnenuntergang. Idealer Anlaufpunkt für Foto- Freaks. Zurück kann man den Berg auch gut herunterlaufen, bis zum Löwentor an die Altstadtmauer.

 

Mahane Yehuda- Markt: 

Ganz toller Markt an der Jaffa- Road. Angeboten werden Oliven, Gemüse, Obst, Brot und vieles mehr.

Unglaublich frische Waren werden mit einer enormen Lautstärke angepriesen, dass mann teilweise gar nicht mehr anders kann als zu kaufen. Sofern man noch steht und nicht bereits von fuchtelnden und drängelnden Mitstreitern verjagt wurde.

Wir waren auch hier einige Male, weil uns die Szenerie durchaus gefallen hat.

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