Goodbye Jerusalem und Shalom Eilat

Good evening in the evening! 

 

Bevor es auf die Autobahn Richtung Eilat geht, möchten wir euch entführen in eine Welt, die vielen von uns doch eher fremd ist- das orthodoxe Judentum.

Wir buchten gestern eine Nachmittags- Führung und hatten quasi eine Privattour, weil wir die einzigen Interessenten waren. Mazel tov!

Welches Resumée ziehen wir aus diesem religiösen Spaziergang?

Es herrschte bei uns eingangs Verwirrung, weil wir Christen an die 'Zehn Gebote' gebunden sind und uns während der Tour immer wieder eingetrichtert wurde, dass im orthodoxen Judenleben die 'Sieben Gesetze des Noah' zählen. Davon hatten wir zuvor noch gar nichts gehört.

Ganz interessant war die Route durch ein Viertel, welches zeitlich gesehen stehengeblieben schien. Orthodox gekleidete Menschen in Hülle und Fülle, orthodoxe Lehrschulen, aus denen man manches Mal lauten Gesang entnehmen konnte, Buchläden en masse mit noch mehr religiöser Fachliteratur...und für uns am Ende ein Glücksgriff- die tolle Bäckerei, aus der der Duft frisch gebackenen Brotes und Gebäck sich schon meterweit vorm Eingang in unsere Nasen schlich.

Am Ende der Tour wurden wir noch kurz in die Privatwohnung unserer orthodoxen Reiseführerin eingeladen, welche erwartungsgemäß voll von jüdischen Schriften, rituellen Objekten und vielen Bildern des ultra wichtigen Rabbis Menachem Mendel Schneerson war.- Gut.

Spannend das Ganze, aber es hat dann auch gereicht!

 

Heute Morgen haben wir unseren Mietwagen abgeholt. Es gab ein kostenfreies Upgrade, welches wir dankend angenommen haben. Allerdings ist die Karre im zarten Alter von zwei Jahren bereits derart verbeult und vermackt, dass es eigentlich ein Wunder ist, dass das Vehikel überhaupt anspringt.

Mit nur einem extra Schlenker finden wir dann direkt den Kurs --> Dead Sea/ Eilat

Wir fahren entlang der Küste und sehen das Salzmeer, das sich 417m unter dem Meeresspiegel befindet.

Mit der Qualität und Wunderwirkung des Wassers werden wir uns allerdings erst auf jordanischer Seite vertraut machen und später berichten. Vorerst genießen wir an einigen Stops den Blick über das Tote Meer, leider bei eher diesiger Sicht zur jordanischen Seite.

Nach gut 5- stündiger Fahrt erreichen wir endlich Eilat, die kleine Seifenblase Israels.

Hier finden wir Unterschlupf bei einer Freundin aus vergangenen Jahren und beziehen ENDLICH mal ein ruhiges Zimmer.

Der Abend klingt aus bei einer Pizza und später einem Kneipengang der Redaktion mit der Gastgeberin. Nähere Details zum Verlauf des Abends unterliegen dem Jugendschutzgesetz! Lechaim!!!

Wir freuen uns nun auf ein paar ruhige, entspannte und vor allem sonnige Tage in Eilat!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0